Der Vintage-Stil erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Der Grund ist einfach: Jeder möchte eine gemütlich-kuschelige Einrichtung vorfinden, wenn er von einem harten Arbeitstag nach Hause kommt. Vintage heißt dabei nichts anderes, als dass Möbel auf alt getrimmt werden oder alt sind und dadurch eine ganz bestimmte Atmosphäre schaffen. Sie strahlen Behaglichkeit aus und erzählen dabei ein Stückchen Geschichte. Natürlich müssen Sie eine gute Portion Kreativität und Mut einsetzen, wenn Sie altes Mobiliar mit anderen Gegenständen kombinieren und neu arrangieren wollen. Aber es lohnt sich.
Das brauchen Sie für den Vintage-Stil
Man nehme alte Erbstücke, Möbel und Tinnef vom Flohmarkt sowie wertvolle Antiquitäten und kombiniere sie mit modernen Möbeln, glitzernden und hochwertigen Dekorationsartikeln und natürlichen Elementen. Das Ergebnis ist der sogenannte Vintage-Stil. Dieser Stil bedarf eines geschickten Händchens für Stil und Ambiente. Sie schaffen mit einfachsten Mitteln ein warmes Ambiente, ohne großen Aufwand und für wenig Geld.
Alte Möbel aufpeppen
Zunächst gilt es, alte Möbel wieder so in Form zu bringen, dass Sie sie auch in die Wohnung stellen können. Sie wollen gewiss keine ausgemusterten Schränke oder Tische in Ihrer Wohnstube haben, in denen selbst ganz andere Bewohner leben. Polstermöbel, die stark reparaturbedürftig sind, haben mit dem Vintage-Stil nicht viel zu tun. Auch wenn häufig alte Gegenstände und Möbel verwendet werden, sollten sie noch nicht an Funktionalität und Gemütlichkeit eingebüßt haben. Was sich also wieder leicht gebrauchsfähig machen lässt, ist gut geeignet. Wichtig: Der „alte Wert“ darf dabei nicht verloren gehen.
Ob der aufgepäppelte Kleiderschrank oder die Holzkiste vom Dachboden anschließend auch als solche wieder verwendet werden, liegt in Ihrem Ermessen. Lassen Sie Ihrer Fantasie freien Lauf. Eine alte Truhe als Wäschekorb im Bad? Omas Kleiderschrank als Wohnschrank? Warum nicht! Erlaubt ist, was gefällt – aber alles mit Stil.
Verwandeln Sie alte Ladentheken zu Küchenarbeitsflächen, nutzen Sie alte Holzblöcke als Hocker. Beziehen Sie alte Sofas und Sessel neu. Damit können Sie gleichzeitig farbliche Akzente setzen. Denken Sie aber daran, dass zu viele verschiedene Farben Unruhe in das Gesamtbild bringen können. Als Tische eignen sich zum Beispiel alte Kisten oder einige auf einem dicken Stamm genagelte Bretter.
Wandgestaltung im Vintage-Style
Ihrer Fantasie sind hinsichtlich der Wandgestaltung kaum Grenzen gesetzt. Besonders beliebt sind hier gemusterte Tapeten mit floralen Prints, royalen Mustern oder Abbildungen von Naturmaterialien. Möchten Sie hingegen lieber mit der Dekoration Farbe ins Spiel bringen, können Sie auch auf beige, weiße oder pastellfarbene Wandfarbe zurückgreifen.
Tipps für Ihren Vintage-Look
Mit den folgenden Tipps kreieren Sie einen einzigartigen Vintage-Look:
- Perfektion ist weder notwendig noch erwünscht.
- Gemütlichkeit und Geselligkeit stehen an erster Stelle.
- Defekte (aber noch brauchbare) Dinge können repariert und wiederverwendet werden.
- Neue Farben, Stoffe und Dekorationen werten alte Gegenstände auf.
- Die aufgepäppelten Gegenstände dürfen und sollen zweckentfremdet werden.
- Farben und Lichtquellen sollten gut aufeinander abgestimmt werden.
- Kontrastreiche Oberflächen sind optimal, zu viele Farben und Muster hingegen wirken eher störend.
